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HENRI
HENRIs STECKBRIEF
Rasse: Mischling
Schulterhöhe (ca.): 52 cm
Alter/Geb. (ca.): 12/2023
Geschlecht: männlich, kastriert
Kinder:
Katzen:
Zweithund: ja
MMK´s: negativ
In PHF-Obhut seit 17.03.2025
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Bei Interesse füllen Sie bitte unseren
Fragebogen zur Selbstauskunft aus.
Kontakt
Gabriela Gautschi
Mobil 0034-699 99 49 25 oder 0049-(0)176-2385 4892

HENRIs WUNSCHZUHAUSE
Henri benötigt angsthunde-erfahrene Menschen. Diese sollten sehr viel Zeit und Geduld haben und sich insbesondere damit auskennen, wie sie einem so unsicheren Hund in Bezug auf seine große Angst vor Menschen und lauten Geräuschen nach und nach zu mehr Sicherheit verhelfen können. Dabei muss die Hauptbezugsperson zwingend eine Frau sein. Auch ein Pärchen ist durchaus denkbar, aber die Frau müsste zunächst alles mit Henri machen, so dass er sich von sich aus und in seinem Tempo dem Mann nähern kann. Ferner wäre eine Vermittlung in solche Hände derzeit auch nur dann möglich, wenn hier eine souveräne - und gern auch verspielte - Hündin vorhanden ist.
Für Henri ist derzeit noch sehr viel Rücksicht erforderlich und das sollte man sich bei einem Angsthund immer bewusstmachen.
Deutlich ist auch jetzt schon, dass Henri sehr ländlich leben sollte und einen sicher eingezäunter Garten benötigt. Viel Trubel ist für ihn leider nicht gut, also ruhigere Menschen sind wichtig für ihn. Fremde Menschen sind aktuell noch schwierig für ihn und insbesondere Männer empfindet er als äußerst gefährlich und versucht auf größtmöglichen Abstand zu gehen.
HENRIs CHARAKTER
Henri ist ein sehr aktiver und verspielter Junghund, der sehr verfressen ist. Bei fremden Menschen ist er äußerst zurückhaltend und wenn Besuch im Filato ist, ist er erstmal gar nicht mehr zu sehen. Bei ihm vertrauten Menschen ist er allerdings, wenn er aufgetaut ist, anhänglich und kann auch frech und aufdringlich sein, insbesondere, wenn es um Leckerlies geht. Er braucht nicht nur in den Situationen, die ihm Angst machen, sondern auch hier eine klare, souveräne Führung, weil er sehr körperlich werden kann.
Henri muss noch lernen, gewisse Höflichkeitsformen einzuhalten. Daher braucht er sehr ausgeglichene, sehr ruhige und sehr souveräne Menschen in jeder Situation, die gleichermaßen Erfahrung im Umgang mit Angsthunden haben.
HENRIs TAGEBUCH
Update: 11.12.2025
Heute ging es mit Rain, Henri und Debbie während der Siesta zum Stadttraining - also mit wenig Personen- und Fahrzeugverkehr.
Für Henri ist es jedoch ein großes Problem, wenn fremde Menschen an ihm vorbeigehen. Er muss dann die Situation zunächst genau beobachten und auch erschnüffeln. Das sieht dann so aus, dass er sich bei seiner Bezugsperson Schutz sucht und holt, indem er sich hinter diesen Menschen stellt und aus dieser für ihn sicheren Position heraus alles genau und in Ruhe beobachten kann. Das ist ein großer Pluspunkt, dass Henri den vertrauten Menschen als Schutz empfindet.
Henri hat heute im weiteren Verlauf des Trainings trotz allem schon mal das Beinchen heben und sogar ein verlorenes Leckerlie finden können. Zuletzt entspannte er sich etwas mehr und seine doch oft eingeklemmte Rute wurde sichtbar.
Update 13.09.2025
Wir waren mit Henri zum zweiten Mal im Ort, um "städtische" Reize zu trainieren. Und der Kleine hat das prima gemacht! Zwar war er sichtbar nervös und brauchte viel, viel Zeit, um sich mit den ungewohnten Eindrücken zu beschäftigen - aber genau dafür machen wir das ja.
Es war ausgesprochen wenig los war und Henri hatte trotzdem sehr viel zu verarbeiten. Das kompensierter er, indem er sich bei Beobachtungen hinsetzte oder stehen blieb, um sich alles genau anzuschauen, siehe Video.
Dennoch: ein Stadthund wird er nicht. Für ihn suchen wir entsprechend ein ländlich gelegenes Zuhause. Schön zu sehen war, dass er sich an die ihm vertrauten Menschen hält und sich so Sicherheit holt. Vor fremden Menschen zeigte er Angst und Männer auf der anderen Straßenseite waren ihm nicht weit genug weg.
Update 22.05.2025
Erstes Dorftraining mit Henri! Wie üblich war während der Siesta wenig los, so konnten er erste Eindrücke ohne viele fremde Menschen sammeln - erfahrungsgemäß sind Menschen der angsteinflößendste Reiz für die Hunde.
Henri war tapfer, hat sich dicht bei uns und Perrine gehalten, hatte sehr zu tun, war aber in der Lage zu verarbeiten.
Update 21.04.2025
Henri wurde heute kastriert und hat die OP sehr gut überstanden. Er muss nun natürlich ein paar Tage im "Krankenlager" aushalten, wird aber bald wieder ganz fit sein.
Ankunft im Filato am 17.03.2025
Am 17.03.2025 wurde Henri zusammen mit der kleinen Podenca Perrine bei uns abgegeben. Tierfreunde wurden informiert, dass in einem kleinen Dorf eine freilebende Podenca stören würde und beseitigt werden sollte. In der nächsten Umgebung war kein Tierheim bereit, die Podenca aufzunehmen. Als wir um Hilfe gebeten wurden und zusagten, waren wir dann schon etwas "überrascht", dass die Podenca nicht alleine kam. Was mit Henri zuvor geschah, wissen wir nicht. Er war wohl auch mit der Podenca zusammen unterwegs. Beide waren übersät mit Zecken und Flöhen. Henri ging es sichtbar schlecht. Er war abgemagert und völlig apathisch, nicht ansprechbar und mochte auch nichts essen oder trinken. Nach ein paar Stunden Schlaf nahm er dann aber gerne Fleischsuppe an. Die viele Flüssigkeit tat ihm sichtlich gut. Zwei Tage später ass er dann auch mit großem Appetit normales, angefeuchtetes Futter. Anfangs war er sehr ängstlich und versteckte sich immer hinter Perrine. So schnell wie er sich körperlich erholte, wuchs auch seine Neugierde.
Ganz lieben Dank an seine Namenspatin Linda H. für die monatliche Unterstützung des kleinen Rackers.









