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DEBBIE
DEBBIES STECKBRIEF
Rasse: Podenco
Schulterhöhe (ca.): 50 cm
Alter/Geb. (ca.): ca. 2 Jahre
Geschlecht: weiblich
Kinder: nein
Katzen:
Zweithund:
MMK´s: negativ
In PHF-Obhut seit 22.11.22
Hier geht es zu weiteren Bildern.
Bei Interesse füllen Sie bitte unseren
Fragebogen zur Selbstauskunft aus.
Kontakt
Gabriela Gautschi
Mobil 0034-699 99 49 25 oder 0049-(0)176-2385 4892

DEBBIES WUNSCHZUHAUSE
Sie befindet sich noch in der Entwicklungs- und Einschätzungsphase. Noch ist eine Vermittlung nach Deutschland nicht möglich.
DEBBIES CHARAKTER
Sie ist eine sehr ängstliche Hündin, die dem Menschen noch sehr misstraut.
DEBBIES TAGEBUCH
Update 07.01.2023
Debbie ist zum Glück in sämtlichen MMK`s negativ.
Die ersten Impfungen und das Setzen des Chips hat sie auch hinter sich.
Je länger Debbie hier ist, umso klarer wird, dass sie ohne Kontakt zu Menschen oder anderen Hunden aufgewachsen sein muss. Ebenso zeugen mangelnde Bemuskelung und ihre Durchtrittigkeit der beiden vorderen Beine davon, dass sie auf kleinstem Platz eingesperrt oder angekettet gelebt haben muss.
Einfach mit Abstand ruhig da sitzen ohne sie zu beachten reichte schon, dass sie zitternd und mit abgewendetem Blick da kauerte. Verschiedene spezielle Leckereien, selbst Leberstreichwurst, aß sie nur ganz selten und Stunden danach.
Nach einiger Zeit konnte man sie wenigstens von weitem in etwas entspannteren Positionen sehen. Und noch etwas später schafte sie kurze Sichtkontakte, wenn man bei ihr auf Distanz sass. Aber nach wie vor hatte sie tagsüber keinen Mut, sich mal aus ihrer sicheren Ecke zu bewegen.
Also mussten vierbeinige Vermittler helfen. Doch auch bei ihnen, unabhängig welcher Podenco einzeln zu ihr rein durfte, kauerte sie zitternd da und wendete den Blick permanent ab.
Man kann sich vorstellen, wie riesen gross die Freude heute war, als sie sich endlich auf eine Kommunikation mit Pippa einliess. Erst waren es nur kurze Blickkontakte. Dann fing sie langsam an, noch aus Distanz, zu schnuppern. Als sie die Gleichkültigkeit des älteren, nur auf Futter programmierten Lunes sah, liess sie sich dann auch auf ein vorsichtiges Näherkommen von Pippa ein, ohne ausweichen zu wollen.
Und was soll ich sagen, wie ein Lottogewinn fühlte es sich an, als sie plötzlich von ihrer Ecke runtersprang und erst ganz hektisch, zwar nur für zwei Sekunden, zwischen den beiden Podis durch lief um gleich darauf wieder in ihre Ecke zu flüchten. Aber das war nicht alles. Nein, sie sprang mehrmals runter um gleich darauf wieder auf ihren ausgewählten Platz zu flüchten. Dann plötzlich schien die Blockade im Kopf etwas anzufangen zu schmelzen und sie blieb länger unten und fing tatsächlich an, Lunes und Pippa Hunde typisch kennen lernen zu wollen. Es war magisch!!!!
Bis sie auch den Menschen wirklich kennen lernen will, ist zwar noch ein weiter Weg. Aber Lunes und Pippa werden sie weiterhin jeden Tag besuchen und ihr Stück für Stück zeigen, dass das Leben auch schöne Seiten zu bieten hat und Neugierde etwas Gutes ist.
—> um das geschriebene Wort besser mitfühlen zu können, haben wir hier eine kleine Fotostrecke für euch. Hier könnt ihr von Bild zu Bild sehen, wie Debbie sich Schritt für Schritt öffnet. Wir sind gespannt, wie ihre Entwicklung weiter geht
Update 28.11.2022
Herzlichen Dank an Regina L. für die Übernahme der Patenschaft und die Namensgebung.
Ankunft im Filato
Am 22.11.2022 erreichte uns ein weiterer Hilferuf nur wenig oberhalb des Filatos. In einem Ferienhaus wurde durch Zufall eine Podenca entdeckt, die sich hinter einem großen Holzstapel versteckte und durch nichts aus ihrem Versteck zu bewegen war.
Zu dritt gelang es schlussendlich die extrem verängstigte, junge Hündin hinter dem Brennholz zu bergen.
Was auch immer sie erlebt hat, es scheint tief zu sitzen.
Die ca. 2 Jahre alte und ca. 50cm große Hündin hat äußerlich keine Verletzungen. Der starke Flohbefall ist behandelt, so dass ihre Hautkrusten auch bald abheilen werden. Die Erstuntersuchung und das Verabreichen der Wurmtabletten ließ sie in Schockstarre über sich ergehen.
Sie isst und trinkt jetzt regelmäßig. Verlässt ihre Hütte aber nur nachts, wenn alles ruhig ist, um sich auf den Hobelspänen zu versäubern. Zwar beobachtet sie aus ihrem sicheren Versteck alles, lässt sich aber noch nicht einmal durch die Anwesenheit eines anderen jungen Podis aus ihrem Versteck locken.